1858 Der Charité-Pathologe Rudolf Virchow veröffentlicht seine Theorie zur Zellularpathologie, die besagt, dass Krankheiten auf Störungen der Körperzellen basieren.
1891 Die ersten Lumbalpunktionen zur Gewinnung von Nervenwasser werden von dem Internisten Heinrich Irenaeus Quincke in Kiel durchgeführt.
1895 Der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt die Röntgenstrahlen an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
1901 der Serologe Emil von Behring erhält den ersten Nobelpreis für Medizin. Er wird für seine Forschungen zur Serumtherapie bei Diphtherie geehrt, an der fast jedes zweite erkrankte Kind verstarb.
1902 Dem Jenaer Wissenschaftler Hans Berger gelingt es erstmals, die Gehirnströme von Menschen mit Hilfe von Elektroden abzuleiten.
1924 Der Internist Georg Haas nimmt an der Universität Gießen mit einer künstlichen Niere die weltweit erste Blutwäsche (Hämodialyse) vor.
1924 Prof. Dr. habil Otto Rostoski gründet in der Vorgängereinrichtung des heutigen Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden die europaweit erste Diabetikerambulanz.
Wilhelm Conrad Röntgen | Emil von Behring